Das Wiesnplakat 2024 ist nun offiziell enthüllt! Die Grafikdesignerin Annika Mittelmeier aus München hat den diesjährigen Oktoberfest-Motivwettbewerb gewonnen. Ihre kreative Arbeit zeigt ein fröhliches Münchner Kindl, das umgeben von typischen Wiesn-Elementen wie Brezen, Bierkrügen und dem Riesenrad seine Arme ausbreitet und somit Lebensfreude und Gastfreundschaft symbolisiert.
Am 9. Februar 2024 gab der Wiesnchef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner die Gewinner bekannt. Der Entwurf von Mittelmeier erhielt nicht nur die Zustimmung der Jury, sondern auch eine positive Resonanz beim Publikumsvoting. Dieses Plakat wird die offizielle Werbung für das Oktoberfest 2024 zieren und auf zahlreichen Merchandise-Artikeln, einschließlich der begehrten Sammelkrüge, abgebildet sein.
Die Gewinner des Motivwettbewerbs
- 1. Platz: Annika Mittelmeier (München)
- 2. Platz: Sarah Schuhmann (Würzburg)
- 3. Platz: Reinhold Singer (Augsburg)
Der zweite Platz ging an Sarah Schuhmann, deren Entwurf durch die lebendige und originelle Kombination von Wiesn-Symbolen besticht. Sie hat mit ihrem bunten und einladenden Design die Herzen der Jury erobert. Den dritten Platz belegte Reinhold Singer, dessen dynamisches Plakatmotiv durch eine klare Darstellung von Oktoberfest-Elementen wie Brezen und Trachtenhut auffällt.
Der Wettbewerb und die Auswahl
Der Oktoberfest-Motivwettbewerb wird seit 1952 veranstaltet und ist eine Tradition, die Kreativität und die Liebe zur Wiesn vereint. In diesem Jahr wurden insgesamt 120 Entwürfe eingereicht, von denen 60 in die finale Publikumsabstimmung gelangten. Über 8.198 Wiesn-Fans beteiligten sich an der Abstimmung und gaben insgesamt 36.977 Stimmen ab.
Die Jury setzte sich aus Fachleuten aus der Werbebranche, Designern sowie städtischen Vertretern zusammen. Die Auswahl wurde ohne Kenntnis der Einsender und der Ergebnisse des Publikums-Votings getroffen, um eine objektive Bewertung sicherzustellen.
Das Siegerplakat 2024
Das Siegerplakat 2024 strahlt Lebensfreude aus und ist einladend für alle Besucher des Oktoberfests. Es zeigt nicht nur die Tradition des Festes, sondern bringt auch eine moderne Note mit ein. Das Münchner Kindl steht als zentrales Motiv und symbolisiert die Weltoffenheit und Gastfreundschaft der Stadt. Die Jury lobte insbesondere die professionelle Ausarbeitung des Designs und die Fähigkeit, das besondere Lebensgefühl der Wiesn zu vermitteln.
Interaktive Elemente
Eine besondere Neuheit in diesem Jahr ist die Interaktivität des Plakats. Neben den traditionellen Plakatverwendungen wird es auch als Fotowand-Guckloch auf dem Oktoberfest eingesetzt. Besucher können ihren Kopf und ihre Hände durchstecken und sich somit als Münchner Kindl fotografieren lassen. Dies sorgt für zusätzliche Freude und Beteiligung der Besucher.
Preisgelder für die Gewinner
Die Preisträger des Wettbewerbs erhalten folgende Preisgelder:
- 1. Platz: 2.500 Euro
- 2. Platz: 1.250 Euro
- 3. Platz: 500 Euro
Das Gewinnerplakat wird nicht nur auf dem Oktoberfest selbst, sondern auch in sozialen Medien, auf offiziellen Merchandise-Artikeln und in der Werbung zu sehen sein. Es ist ein bedeutendes Element, das die Identität des Oktoberfests und die Vorfreude auf die Feierlichkeiten verkörpert.
Zusätzlich wird das Motiv des Plakats auf den offiziellen Sammlerkrügen abgebildet, die bei den Wiesn-Fans und Sammlern sehr beliebt sind. Diese Tradition reicht bis ins Jahr 1978 zurück und jedes Jahr werden die Krüge heiß begehrt.
Die Rolle des Münchner Kindls
Das Münchner Kindl hat in der Geschichte des Oktoberfestes eine bedeutende Rolle gespielt. Es dient nicht nur als Symbol für die Stadt München, sondern wird auch als freundliches und einladendes Gesicht des Oktoberfestes angesehen. Der Entwurf von Annika Mittelmeier greift diese Tradition auf und bringt sie in einem modernen Kontext zur Geltung.
Die Jury und die Öffentlichkeit sind sich einig, dass das Siegerplakat nicht nur die Tradition des Oktoberfests ehrt, sondern auch die Vorfreude auf das kommende Fest steigert. Es wird erwartet, dass das Oktoberfest 2024 ein großes Fest der Freude und des Beisammenseins wird.